Fokusfeld

Orientierungsanker

Klarheit und Orientierung verbinden – Menschen, Aufgaben, Entscheidungen.

Wo Rollen geklärt, Abläufe nachvollziehbar sind und Verantwortung sichtbar wird, entsteht Verlässlichkeit – in der Steuerung wie in der Zusammenarbeit.

Auf dieser Seite finden Sie beispielhafte Formate und den konkreten Nutzen des Fokusfelds Orientierungsanker – für mehr Klarheit, Verlässlichkeit und Handlungssicherheit.

Beispielhafte Spannungsfelder in der Eingliederungshilfe

Verzettelung in Vorgaben und Anforderungen: Teams verlieren den inneren Kurs zwischen BTHG-Umsetzung, Fachkonzepten, Wirtschaftlichkeitsnachweisen und digitalen Planungs- und Dokumentationspflichten

Steuern im Dilemma – Das Spannungsfeld zwischen Teilhabeorientierung und Wirtschaftlichkeit wächst – besonders durch neue Anforderungen an Fachkonzepte, Strukturklarheit und Leistungsnachweise.
Wer hier keine verbindliche Steuerung entwickelt, gerät ins Wanken: Zwischen Haltungsanspruch und Finanzierungslogik.

Überforderung durch technologische Umbrüche:
Die Einführung neuer Systeme (z. B. Personaleinsatzplanung, Controlling, Leistungsplanung/-steuerung/-dokumentation) verändern Routinen, Rollen und Steuerungstiefe.

Greifbare Formate

TITEL

WAS PASSIERT DA KONKRET?

Fachkonzepte als Steuerungsgrundlage nutzen

Neue Fachkonzepte bringen konkrete Anforderungen an Struktur, Qualität und Leistungsnachweise mit sich.
Gemeinsam mit Leitung und Schlüsselpersonen klären wir, wie diese Anforderungen in Rollen, Abläufe und Steuerungslogiken übersetzt werden – für eine Orientierung, die zwischen Teilhabeanspruch und Wirtschaftlichkeit trägt.

Qualitätssteuerung weiterdenken – mit Blick auf Struktur, Prozess und Wirkung

Gemeinsam mit Führungskräften und Fachbereichen analysieren wir vorhandene QM-Strukturen – entlang der Ebenen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.
Ziel ist ein praxisnahes Qualitätsprofil, das BTHG-Vorgaben aufgreift, Steuerung vereinfacht und Entwicklung wirksam macht.

Strukturcoaching für Schlüsselrollen

In individuellen oder teambezogenen Coaching-Settings klären wir mit Leitungskräften, Koordinator:innen oder Bereichsverantwortlichen zentrale Fragen zu Rollen, Aufgaben und Entscheidungswegen.
Im Fokus: Orientierung in komplexen Steuerungssituationen, Umgang mit Mehrfachzuständigkeiten – und die Frage, was Führung in der eigenen Organisation konkret braucht

Leitungsklausuren: Orientierung geben im Wandel

In moderierten Strategierunden reflektieren Leitungsteams aktuelle Herausforderungen und Steuerungsfragen – z. B. bei Fachkonzeptentwicklung, Umstrukturierungen oder Standortwachstum.
Gemeinsam entsteht eine klare Ausrichtung, die Entscheidungsfähigkeit stärkt und Führung auch in Veränderungssituationen verbindlich macht.

Veränderung mit System – neue Technologien gut einführen

Die Einführung digitaler Systeme bringt oft Unsicherheit, Widerstand und Rollenunklarheit mit sich.
Wir begleiten diesen Prozess mit moderierten Workshops, Strukturgesprächen und praxisnaher Reflexion: Wer ist wofür zuständig? Welche Veränderungen entstehen? Was brauchen Teams, um sicher arbeiten zu können?

Leitbildprozess als Anker – Orientierung gemeinsam schärfen

Ein Leitbild ist kein Aushang – sondern der zentrale Anker für Haltung, Steuerung und Zusammenarbeit.
Wir begleiten Organisationen dabei, ihr bestehendes Leitbild zu überprüfen, neu auszurichten oder gemeinsam mit Nutzer:innen und Mitarbeitenden zu entwickeln.

Wirkung und Nutzen

Struktur schafft Sicherheit – auch wenn Systeme sich verändern

Orientierung ermöglicht Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Führung wird wirksam, wenn Entscheidungen Rückhalt haben

Weitere Fokusfelder entdecken

Klarzeichner
Im Fokus: Steht für eine Kommunikation, die Klarheit bringt – in Teilhabeplänen, Gesprächen, Produkten und im Außenauftritt.
Strukturen werden gestärkt, das Profil der Organisation geschärft – Verständigung und Zusammenarbeit im Inneren gezielt unterstützt.
Wirkung: Für Kommunikation, die Orientierung gibt, Beteiligung ermöglicht und Wirkung entfaltet – verbindlich, verständlich und praxisnah.
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Orientierungs- anker
Im Fokus: Steht für die innere Ausrichtung im Spannungsfeld von BTHG, Fachkräftemangel und Wirtschaftlichkeit.
Wirkung: Für klare Werte und tragfähige Entscheidungen – auch wenn das Umfeld schwankt. Damit Entscheidungen Rückhalt haben, Verantwortung geteilt wird – und Strukturen verlässlich tragen.
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Menschen-sicht
Im Fokus: Steht für den Blick auf den Menschen mit Assistenzbedarf – als Gestalter:in des eigenen Lebens, nicht als Objekt von Fürsorge oder Verwaltung. Mit Blick auf Biografie, Alltag und echte Mitbestimmung.
Wirkung: Für Teilhabe, die spürbar wird – und Unterstützung, die sich am Leben der Menschen orientiert. Damit Fachkonzepte anschlussfähig bleiben – und Steuerung Menschlichkeit niemals ausschließt.
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Perspektiv-wechsel
Im Fokus: Steht für das Verlassen vertrauter Denkmuster und: Raus aus der Institutionslogik, hin zur Sicht der Nutzer:innen. Mit Trialog, Reflexion und Kontextfokus entstehen neue Verständigungsräume.
Wirkung: Für Verständigung über Grenzen hinweg – und tragfähige Lösungen in komplexen Situationen. Damit Konflikte nicht blockieren, sondern Entwicklung ermöglichen.
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Aktionsraum
Im Fokus: Steht für konkrete Entwicklungsräume – für neue Fachkonzepte, passgenaue Angebote und Strukturen, die tragen. Hier gestalten Organisationen aktiv: Strategisch klug, sozialraumorientiert und mit Beteiligung.
Wirkung: Für Teilhabe, die wirkt – wirtschaftlich tragfähig und fachlich anschlussfähig. Damit aus Ideen erprobte Praxis wird – und Veränderung messbar gelingt.
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Spiegelbild
Im Fokus: Steht für den professionellen Blick in den Spiegel: Wie wirken wir tatsächlich – und was davon sehen wir selbst nicht? Hier werden Selbst- und Fremdbild abgeglichen, Routinen hinterfragt und Wirkung als zentrales Steuerungskriterium genutzt.
Wirkung: Für Organisationen, die sich nicht nur weiterentwickeln – sondern dabei erkennbar bleiben. Damit Haltung, Qualität und Wirkung übereinstimmen – intern wie extern.
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System-wandler
Im Fokus: Steht für mutige Mitgestaltung statt passiver Anpassung – mit Blick auf Rahmenbedingungen, Machtverhältnisse und strukturelle Barrieren. Organisationen erkennen ihren Einfluss auf das große Ganze – und handeln über Systemgrenzen hinweg.
Wirkung: Für Träger, die Verantwortung nicht delegieren, sondern gestalten – im Sozialraum, in Netzwerken und in politischen Aushandlungsräumen. Damit Teilhabe nicht vom System begrenzt wird – sondern durch Systemveränderung möglich bleibt.
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