Fokusfeld

Klarzeichner

Kommunikation wirkt – überall in Ihrer Organisation
Ob in Gesprächen, in Texten, in Teilhabeplänen, bei der Präsentation von WfbM-Produkten oder im öffentlichen Auftritt – Kommunikation prägt Identität, unterstützt Zusammenarbeit und schafft Orientierung.

Auf dieser Seite finden Sie beispielhafte Formate und den konkreten Nutzen des Fokusfelds Klarzeichner – für mehr Verständlichkeit, Wirkung und Kommunikation, die trägt.

Beispielhafte Spannungsfelder in der Eingliederungshilfe

Wenn Kommunikation nicht gelingt, bleibt Teilhabe ein leeres Versprechen
Fehlende Verständlichkeit, eingeschränkte Ausdrucksmöglichkeiten oder unzureichende Formen Unterstützter Kommunikation erschweren die Einbindung von Nutzer:innen in Gespräche und Entscheidungen.

Wenn Außenauftritt und Sprache nicht mehr zum heutigen Selbstverständnis passen, ist es Zeit für Erneuerung
Veraltete Formulierungen und ein Außenauftritt, der nicht mehr zeitgemäß wirkt, bremsen aus – obwohl Haltung und Praxis längst weiter sind.

Produktkommunikation noch nicht auf den Punkt gebracht
In manchen Werkstätten fehlt eine konsistente, zielgruppengerechte Sprache für die Vermarktung ihrer Produkte – ob im Webshop, auf Etiketten oder in der Social-Media-Kommunikation.
Produkttexte wirken uneinheitlich oder austauschbar, Besonderheiten bleiben sprachlich ungenutzt – und Potenziale zur Kundenansprache und Profilbildung werden nicht voll ausgeschöpft.

Greifbare Formate

TITEL

WAS PASSIERT DA KONKRET?

Produktkommunikation gezielt gestalten

Produkte und Dienstleistungen aus der WfbM werden auf ihren sprachlichen Auftritt hin überprüft – z. B. in Etiketten, Produkttexten, Broschüren, Online-Shops und Social Media. Gemeinsam mit Produktion, Vertrieb und Nutzer:innen entstehen Formulierungen, die verständlich sind, Zielgruppen ansprechen – und die Besonderheit der Produkte klar und präzise benennen.

Kommunikationskultur im Gesamtbild analysieren

Kommunikationsstil, Wortwahl und Verständlichkeit werden auf allen Ebenen der Organisation betrachtet – mithilfe gezielter Interviews, Textanalysen und Beobachtungen. Ziel ist ein differenziertes Kommunikationsprofil, das Identität, Haltung und Wirkung im Alltag sichtbar macht.

Teilhabepläne gemeinsam verständlich machen
Typische Textbausteine und Formulierungen aus Teilhabeplänen werden gemeinsam mit Nutzer:innen überarbeitet – in Workshops, Reflexionsrunden oder 1:1-Situationen. So entsteht eine Sprache, die verständlich ist, Beteiligung ermöglicht, Haltung sichtbar macht und Leistungen wirksam beschreibt incl. Unterstützter Kommunikation (UK).
Kommunikationsstil im Leitungsteam reflektieren

Führungskräfte analysieren gemeinsam mit ihren Teams, wie Kommunikation in Besprechungen, Angehörigentreffen und anderen Settings wirkt – und ob sie zum Leitbild, zum BTHG und zur Haltung der Organisation passt. Ziel ist ein stimmiges Kommunikationsverhalten, das Profil und Orientierung nach innen wie außen sichert.

Wort und Wirkung im Außenauftritt
Texte aus Website, Broschüren und Social Media werden gemeinsam überprüft – auf Passung zu Haltung, Zielgruppenverständnis und Teilhabeanspruch.
Markensprache im Alltag verankern
Aus Leitbild, Vision und CI wird ein sprachlicher Handlungsrahmen entwickelt – für konsistente Kommunikation nach innen und außen. Ein Leitbild ist kein Aushang – sondern der zentrale Anker für Haltung, Steuerung und Zusammenarbeit.
Wir begleiten Organisationen dabei, ihr bestehendes Leitbild zu überprüfen, neu auszurichten oder gemeinsam mit Nutzer:innen und Mitarbeitenden zu entwickeln.

Wirkung und Nutzen

Innen wie außen wiedererkennbar

Beteiligung braucht Verständlichkeit

Identität wird erkennbar – und wirksam

Weitere Fokusfelder entdecken

Klarzeichner
Im Fokus: Steht für eine Kommunikation, die Klarheit bringt – in Teilhabeplänen, Gesprächen, Produkten und im Außenauftritt.
Strukturen werden gestärkt, das Profil der Organisation geschärft – Verständigung und Zusammenarbeit im Inneren gezielt unterstützt.
Wirkung: Für Kommunikation, die Orientierung gibt, Beteiligung ermöglicht und Wirkung entfaltet – verbindlich, verständlich und praxisnah.
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Orientierungs- anker
Im Fokus: Steht für die innere Ausrichtung im Spannungsfeld von BTHG, Fachkräftemangel und Wirtschaftlichkeit.
Wirkung: Für klare Werte und tragfähige Entscheidungen – auch wenn das Umfeld schwankt. Damit Entscheidungen Rückhalt haben, Verantwortung geteilt wird – und Strukturen verlässlich tragen.
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Menschen-sicht
Im Fokus: Steht für den Blick auf den Menschen mit Assistenzbedarf – als Gestalter:in des eigenen Lebens, nicht als Objekt von Fürsorge oder Verwaltung. Mit Blick auf Biografie, Alltag und echte Mitbestimmung.
Wirkung: Für Teilhabe, die spürbar wird – und Unterstützung, die sich am Leben der Menschen orientiert. Damit Fachkonzepte anschlussfähig bleiben – und Steuerung Menschlichkeit niemals ausschließt.
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Perspektiv-wechsel
Im Fokus: Steht für das Verlassen vertrauter Denkmuster und: Raus aus der Institutionslogik, hin zur Sicht der Nutzer:innen. Mit Trialog, Reflexion und Kontextfokus entstehen neue Verständigungsräume.
Wirkung: Für Verständigung über Grenzen hinweg – und tragfähige Lösungen in komplexen Situationen. Damit Konflikte nicht blockieren, sondern Entwicklung ermöglichen.
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Aktionsraum
Im Fokus: Steht für konkrete Entwicklungsräume – für neue Fachkonzepte, passgenaue Angebote und Strukturen, die tragen. Hier gestalten Organisationen aktiv: Strategisch klug, sozialraumorientiert und mit Beteiligung.
Wirkung: Für Teilhabe, die wirkt – wirtschaftlich tragfähig und fachlich anschlussfähig. Damit aus Ideen erprobte Praxis wird – und Veränderung messbar gelingt.
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Spiegelbild
Im Fokus: Steht für den professionellen Blick in den Spiegel: Wie wirken wir tatsächlich – und was davon sehen wir selbst nicht? Hier werden Selbst- und Fremdbild abgeglichen, Routinen hinterfragt und Wirkung als zentrales Steuerungskriterium genutzt.
Wirkung: Für Organisationen, die sich nicht nur weiterentwickeln – sondern dabei erkennbar bleiben. Damit Haltung, Qualität und Wirkung übereinstimmen – intern wie extern.
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System-wandler
Im Fokus: Steht für mutige Mitgestaltung statt passiver Anpassung – mit Blick auf Rahmenbedingungen, Machtverhältnisse und strukturelle Barrieren. Organisationen erkennen ihren Einfluss auf das große Ganze – und handeln über Systemgrenzen hinweg.
Wirkung: Für Träger, die Verantwortung nicht delegieren, sondern gestalten – im Sozialraum, in Netzwerken und in politischen Aushandlungsräumen. Damit Teilhabe nicht vom System begrenzt wird – sondern durch Systemveränderung möglich bleibt.
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