Melanie Lindemann
Entwicklung wird aus Mut gemacht
Seit nun mehr als 50 Jahren darf ich mich an diesem wunderbar vielfältigen Leben ausprobieren. Und ich würde sagen: Inzwischen kenne ich mich ganz gut mit dem Leben hier aus – mit dem Außen sowie mit dem Innen. Mit den Sternstunden sowie mit den Schattenseiten.
Kraft findet ihren Weg - immer!
Mein beruflicher Lebensweg ist so abwechslungsreich und abenteuerlich wie das Leben selbst. Und ich liebe Abenteuer und Vielfalt.
Mehr als 30 Jahre lang war ich in den unterschiedlichsten sozialen Organisationen tätig – vom Ruhrgebiet über Hamburg bis St. Petersburg – und durfte lernen, wie diese Systeme (und die Menschen in diesen Systemen) sich kraftvoll entfalten. Und wo sie scheitern.
Als Tochter eines Vaters mit erworbener Hirnschädigung – ich war damals 12 Jahre jung – blicke ich auch in dieser Rolle auf jahrzehntelange Erfahrungen als Angehörige zurück. Schattenseiten. Und Sternstunden.
Dank meiner Expertise bringe ich neben einer starken Analysefähigkeit ein ausgeprägtes Fach- und Methoden-Know-How sowie ein hohes Erfahrungswissen mit.
Dabei dient mir mein reicher Erfahrungsschatz als praktischer Werkzeugkoffer: Durch meine Arbeit und mein Leben in den verschiedensten Positionen fällt es mir leicht, vielfältige Perspektiven einzunehmen und mich zügig in mein Gegenüber hineinzuversetzen.
Ich weiß (heute), dass weder Ablenkung oder Flucht, noch Schönreden zu Veränderungen führen, sondern einzig und allein aufrichtiges Hinschauen und Hinspüren. Dieser Prozess kann tatsächlich zunächst schmerzhaft sein, da er bedeutet, Altes und Gewohntes zu transformieren und neue, unbekannte Wege zu beschreiten. Aber genau deshalb kann es auch gut werden – und zwar so richtig gut!
Denn: Entwicklung wird aus Mut gemacht!
Mein Ziel ist es, Menschen und Organisationen zu befähigen, all ihre Potenziale und Kräfte zu entfalten und ein Leben zu führen, das wahrhaftig und tragfähig ist.
Es geht vor allem um die feste Verankerung von Sinnhaftigkeit und Selbstwirksamkeit, so dass gesundes Wachstum gelingen kann.
Persönliche bzw. unternehmerische Entwicklung ist ein anhaltender Prozess – eine lebenslange Reise. Und ich freue mich, Menschen und Systeme auf diesem Weg begleiten zu dürfen.
Gemeinsam denken, erleben und fühlen wir die Dinge ein gewagtes Stück weiter!
Urgestein, Visionärin, Macherin, Transformatorin
Urgestein
Mein bunter Lebenslauf ist schon recht einzigartig: Mehr als 30 Jahre auf der Bühne der Eingliederungshilfe, mehr als 20 Jahre tätig als Coach und Trainerin. Und ondela als Nr. 2 meiner gegründeten Unternehmen neben dialogtour - das hat tatsächlich was von Urgestein.
Visionärin
Ich l(i)ebe meine Leidenschaft für Entwicklung: Meine erste Marke zur Deeskalation, Personenzentrierung & Teilhabeplanung habe ich 2022 erfolgreich verkauft. Also brauche ich nun eine neue. Einen Namen hat sie auf jeden Fall schon.
Macherin
Hinschauen und hinspüren. Und dann machen, mit Humor und dem Mut, auch unbequeme Wege zu gehen. Deswegen habe ich bisher all meine Jobangebote bekommen. Und bin gegangen, wenn mein Machen zu mutig wurde. Daher bin ich bei ondela genau richtig.
Transformatorin
Ich habe schon viele Qualifizierungen in meinem Leben absolviert. Und dann im wahren Leben immer etwas eigenes daraus gemacht. Kombiniert mit gelebter Alltags-Spiritualität. Und der Überzeugung, dass dem energetischen Gleichgewicht immer eine ganz zentrale Rolle zukommt. So auch in meiner Arbeit.
Ganz privat und persönlich
Ich weiß selber, was es heißt, die Kontrolle zu verlieren. Und ich weiß auch, was es bedeutet, wenn einem das Leben einfach zu viel wird.
Aufgewachsen im Ruhrgebiet, in einem äußerst belasteten Familiensystem, kämpfte ich bereits als kleines Mädchen und junge Frau gegen ein für mich so ganz und gar nicht passendes Gesellschafts- und Bildungssystem.
Und vor allem gegen mich selbst.
Ich über-lebte dann irgendwie: Mit viel Alkohol und Zigaretten, permanenter Höchstleistung unter Druck, Tiefkühl-Pizza, Netflix-Sessions und parallel dazu mit der Suche nach Perfektion, Sicherheit und Erfolg. Und das mit dem Erfolg hat ja auch geklappt. Augenscheinlich.
Was mir half war vor allem jede Menge Struktur und Pläne. Und viel Arbeit, viel unterwegs und verplant zu sein und vor allem ein Leben voller Alkohol: Auf Partys, bei Freunden, auf Reisen, abends – und irgendwann dann tatsächlich jeden Abend, vorzugsweise am Notebook, als „high-functioning alcoholic“ um mich selbst und vor allem die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit gar nicht mehr spüren zu müssen.
So richtig aufgefallen ist das mir selbst und auch allen anderen recht lange nicht. Weil ja irgendwie das Funktionieren und Leisten und auch der Alkohol in unserer Gesellschaft wie das Zähneputzen dazu gehören. Und ich habe ja auch immer nur abends getrunken und war einfach beruflich eine Rakete.
Und heute?
Ich trinke keinen Alkohol mehr und habe mich Schritt für Schritt auch von so manch anderem getrennt. Und das war die beste Entscheidung meines Lebens.
Der größte Unterschied von heute gegenüber damals: Ich lebe anstatt zu überleben. Ich genieße meine eigene Spiritualität und meinen eigenen Weg. Und ich muss nichts mehr alleine schaffen, aushalten oder so machen wie es alle anderen machen. No limit!
Damit zu beginnen, mein Leben in tiefer Verbundenheit mit mir selbst zu gestalten ist und bleibt das größte Geschenk, das ich mir jemals machen konnte.
Ich befinde mich nach wie vor auf meinem ganz eigenen Weg meiner persönlichen Lebens-Meisterschaft. Und das ist auch gut so. Denn sonst wäre das Leben ja schon vorbei.
Und ich habe echt Lust auf mein Leben – aber sowas von!